Es ist nicht immer einfach die Nerven zu behalten, oder? Kaum hat man die eine Hundebegegnung mit bellen und zerren an der Leine überstanden, schon kommt die nächste. Der Hund ignoriert einen, man kann sagen was man möchte und ihn sogar anschreien. Ist dem Hund alles egal… Der Hund ist außer Kontrolle. Dann kommt ganz schnell der Gedanke: So einen Hund wollte ich doch gar nicht!
Ich bin mir sicher, dein Hund möchte diesen Stress auch nicht. Es macht ihm sicherlich keinen Spaß bei jedem Reiz sich in die Leine zu schmeißen und sich beim Bellen zu verausgaben. Bevor du deinen Hund aufgibst, denn das musst du nicht, beginne die Reise für ein Harmonisches miteinander bei dir. Ja richtig, bei dir.
Begebe dich auf einen Spaziergang. Nur du alleine. Ohne Hund. So kannst du deine Gedanken freien Lauf lassen, dir über deine Ziele bewusst werden und musst auf nichts achten. Such dir einen schönen Platz und formuliere deine Ziele. Wohin soll die Reise für dich und deinen Hund gehen? Möchtest du ihn weiter anschreien und einen Leinenruck nach dem anderen geben oder möchtest du ihm durch positive Bestätigung zu zeigen, das Hundebegegnungen nichts Schlechtes sind? Bist du bereit deinen Hund zu zeigen, dass er dir Vertrauen kann? Was macht dein Hund schon gut? Was kannst du an deinen Verhalten verändern? Fällt es dir schwer Ruhe zu bewahren? Bist du vielleicht selbst oft gestresst und du hast gar keinen Nerv dich mit dem Grund des Verhaltens zu beschäftigen? Oder hast du über den Grund noch gar nicht nach gedacht?
Vorwürfe brauchst du dir deshalb nicht zu machen. Denn du kannst jetzt anfangen, deinen Hund zu zeigen, dass die Welt ein schöner Ort ist. Dein Hund darf sich an deiner Seite sicher fühlen und muss keine harten Korrekturen mehr fürchten. Kein anschreien mehr, kein Wasser ins Gesicht, keinen Leinenruck – ich denke, Gewalt fängt da an wo es für den anderen doof wird. Anschreien ist doof. Das verunsichert. Aber wir wollen doch einen sicheren entspannten Hund. Warum sollten wir ihn dann anschreien? Sei deine beste Version im Alltag für deinen Hund. Zeige ihm, dass er es dir Wert ist liebevoll behandelt zu werden. Du wirst staunen wie sehr sich das Verhalten deines Hundes ändern kann. Nicht weil du ihn dazu zwingst, sondern weil er weiß, dass er sicher bei dir ist. Weil er weiß, dass du ihn verstehst und er dir vertrauen kann. Fürchtet der Hund jederzeit endlose Korrekturen, ist eine Entspannung kaum möglich.
Denke auf deinem Achtsamkeitsspaziergang für dich selbst darüber nach, warum sich dein Hund so verhalten könnte wie er es tut. Hintergrundstress? Angst? Weiß er vielleicht einfach nicht was er sonst machen soll?
Wenn du wieder nach Hause kommst, sage deinen Hund, dass du ab jetzt für ihn da bist und gemeinsam jeden Tag ein bisschen besser kennenlernst. Es ist nie zu spät ein Team zu werden, dass sich versteht.
Gehe in dich und denke darüber nach, was du an deinem Verhalten ändern könntest. Setze zum Beispiel deine Atmung bei Stress ein. Bleibe Ruhig und lass dich nicht verunsichern. Belohne richtiges Verhalten anstatt falsches zu bestrafen.
Sei deine beste Version. Du wirst sehen, dass dein Hund nach einiger Zeit mit dem richtigen Training anfängt seine beste Version zu sein. Hab vertrauen. Denke Positiv und nimm dir deine Auszeiten die du brauchst um deinen Zielen klar zu werden.
Wertvolle Trainingstipps bekommst du in diesem Blog und in meinem Podcast.
Believe in the power of positive thinking. #joydogs – Coaching by Katharina Valentin