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Rückschläge im Training

Eigentlich, konnte der Hund schon mal wirklich gut an der Leine laufen, eigentlich hat auch der Rückruf sonst immer super geklappt. Doch plötzlich ist da dieser eine Moment, wo der Hund scheinbar alles gelernte vergessen hat.

Und nun? Das ganze Training umsonst?

Man kennt es von sich selbst. An manchen Tagen läuft für uns Menschen alles super, wir sind gut gelaunt und meistern jede Situation. An anderen Tagen gelingt uns das weniger gut. Vieles läuft schief und man möchte den Tag hinter sich lassen. Und genau solche Tage haben auch unsere Hunde.

Es ist ganz normal, dass es solche „Rückschläge“ im Training gibt. Dort gilt es, lächeln und wissen, dass der Hund auch einen schlechten Tag haben kann. Vielleicht reicht es heute einfach nur mit dem Hund zu spielen?

Manchmal verwechseln wir auch „Rückschläge“ mit reiner Überforderung. Wenn die Eindrücke für den Hund zu viel werden, wird der Hund gestresst. Ist der Hund auf einem bestimmten Stresslevel, kann er nicht mehr hören. Das ist bei uns Menschen übrigens genauso. Da kann es zum Beispiel sein, dass der Hund sich in einem Café nicht wohlfühlt. So kommt es, dass er nicht auf seinen Platz bleibt. Das hat nichts mit ungehorsam, frech oder mit Rückschlägen zu tun, sondern eben mit Überforderung. Hier sollten wir so fair sein und den Hund aus der Situationen herausnehmen. Den Hund zu zwingen sich dieser Situation zu stellen, bringt nicht wirklich viel. So wird er Hund garantiert keinen Besuch mehr im Café ohne Stress überstehen. Besser ist es auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen. So lernt der Hund, dass er uns Vertrauen kann.

Es gilt in jeden Fall, sich von vermeintlichen Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Der Hund vergisst erlerntes nicht einfach, nur weil er in einer Situation wieder in sein altes Verhalten gefallen ist. Schließlich ist der Alltag nicht zu 100% kontrollierbar. Es kommt nur darauf an, wir ihr in diesen Momenten mit euren Hunden umgeht.

Übrigens, total wichtig ist, sollte so ein eventueller Rückschlag länger anhalten, unbedingt den Tierarzt um Rat fragen. Ganz oft sind gesundheitliche Probleme der Grund für Verhaltensänderungen.

 

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