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Management – Wie es unser Training bereichert

Was genau ist Management? Management ist ein tolles Tool um Herausforderungen mit deinem Hund zu meistern. Da wir unser Training ja fair gestalten möchten und mit Ruhe und Gelassenheit trainieren möchten, ist es durchaus eine Überlegung wert, kreativ Situationen zu meistern.

Management ist die bewusste Entscheidung, meinen Hund nicht in Situationen zu bringen, die er nicht (oder noch nicht) meistern kann.

Viele würden es als weglaufen bezeichnen, hat damit aber tatsächlich gar nichts zu tun. Warum sollte ich die Bedürfnisse meines Hundes nicht beachten, unser Vertrauensverhältnis und unsere Bindung schaden, indem ich meinen Hund in Situationen bringe, die ihn auf ein sehr hohes Erregungslevel bringen und mich ebenso auf ein Stresslevel, dass uns den Spaziergang zunichtemacht.
An dieser Stelle, bitte ich dich einmal in dich zu gehen. Erinnere dich, was für ein Bild du von dir und deinem Hund im Kopf hattest, als er zu dir kam. Also ich, stellte mir entspannte Spaziergänge vor, freie Gedanken und Entspannung. Stress gehört definitiv nicht zu meiner Vorstellung. Das spannende ist, dass für deinen Hund die täglichen Spaziergänge das Highlight des Tages sind. Der Hund wünscht sich zu schnüffeln, sich auszutoben, sich zu lösen und ebenso wie du, eine entspannte Zeit zu haben.
Wie funktioniert Management? Solange man im Training noch nicht so weit ist, ist es völlig in Ordnung bei Hundebegegnungen, so weit möglich, einen Bogen um den Hund der entgegenkommt zu machen. Reagiert der Hund sehr unangenehm auf Besuch ist es völlig in Ordnung, den Hund erstmal in ein anderes Zimmer oder hinter ein Babygitter einen sicheren Ort zu geben. Dabei ist es wichtig, dass der Hund nicht einfach weggesperrt wird. Eine Idee wäre zum Beispiel, in dem Zimmer oder den Bereich wo der Hund sich während des Besuches aufhält, ein paar Leckerlis zu verstecken. Suchspiele sind für Hunde eine tolle Ablenkung und macht das „Wegsperren“ um einiges angenehmer. Ein positiver Aufbau ist hierbei sehr wichtig. Schließlich soll der Hund unser Management nicht als Strafe ansehen.
Auch das Anleinen ist eine Art von Management. Die gängigste Methode, Situationen unter Kontrolle zu bringen und leider auch die, mit den meisten Problemen für viele Hundemenschen. Dadurch, dass die Leinenführigkeit oft aversiv statt positiv aufgebaut wird, entstehen Folgeprobleme, die es dann wieder zu managen gilt. Hierbei sollte man sich tatsächlich fragen, wie wichtig ist es mir, dass der Hund während des ganzen Spaziergangs im Fuß neben mir läuft und mich dabei die ganze Zeit anschaut. Vielleicht reicht es ja auch, wenn die Leine einfach locker ist? Auch eine Art Leinenmanagement ist es auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und zum Beispiel mit dem Hund zu rennen, wenn er rennen möchte, ihn schnüffeln zu lassen, wenn er schnüffeln möchte. Das Inseltraining oder One-Way-Spaziergänge sind wunderbare Arten von Management verbunden mit super Trainingstools.
Management ist da, um nicht nur unser Leben, sondern auch das unseres Hundes leichter zu machen. Wir können es nutzen, um herausfordernde Situationen mit Abstand als Trainingschance zu nutzen. Management ist absolut legitim und sollte auch unbedingt genutzt werden.

Habt einen wundervollen Tag, lasst euch nicht verunsichern und managt euren Spaziergang so wie ihr euch damit wohlfühlt.

Das Management, Troubleshooting, One-Way-Spaziergänge und Inseltraining sind ein Teil unseres Onlinekurses „Die JoyDogs Academy„. Dabei sein lohnt sich, denn hier lernst du sinnvolles und nachhaltiges Training.

JoyDogs – Don´t think, just walk.

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