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Scheitert dein Training an fehlenden Basics?

Die alles entscheidende Reihenfolge im Hundetraining

 

Fühlt sich dein Training an, wie eine Zwangsjacke in der du gefangen bist? Eng, starr und sinnlos?

Als würde dich jemand in Ketten legen. Dein Hund ist sich unsicher, reagiert oft in eigentlich harmlosen Situationen völlig über?

Bist du es leid, dich im Training mit deinem Hund im Kreis zu drehen? Das irgendwie nichts richtig vorwärtsgeht und dich durch 1000 Tipps zu kämpfen, die alle am Ende nichts bringen?

Du hast es wahrscheinlich schon viel zu oft gehört:

Du musst jenes und dieses so und so machen, dein Hund braucht genau das, das andere Ende an der Leine ist schuld, du musst strenger sein und dich noch mehr durchsetzen usw. damit dein Hund das macht, was du möchtest.

Und trotzdem bist du mit deinem Hund nicht da, wo du hin möchtest.

Deshalb reden wir heute einmal über die alles entscheidende Reihenfolge im Hundetraining.

Genau hier liegt nämlich das große Problem und ist auch der Hauptgrund, weshalb das Training nicht funktioniert.

Du wirst dich heut nach dieser Podcastfolge so viel entspannter fühlen, wenn du gerade einen Punkt stehst an dem du mit deinem Hund nicht weiterkommst oder auch nicht weißt wie du weiterkommst, denn du wirst am Ende dieser Folge wissen, dass es einen Weg für dich und deinen Hund gibt und das du diesen gehen kannst!

Heute ist unsere Welt schnelllebig, hektisch, voller lauter Reize und unsere Hunde wird es schwer gemacht tatsächlich ihrer Bestimmung nachzukommen. Unsere heutigen Haushunde sollen nicht mehr jagen oder hüten, sie sollen sich der heutigen Gesellschaft anpassen.
Ganz klar, dass wir Menschen da genau hinschauen müssen und das Training an einem Punkt beginnen müssen, an dem wir unseren Hund abholen. Das bedeutet wir können nicht nur erwarten, dass der Hund funktioniert und fein Sitz, Platz, Fuß macht, sondern müssen uns schon auch ein bisschen Gedanken machen!

Was braucht mein Hund damit er überhaupt ins Lernen kommen kann?
Was braucht mein Hund das er sich sicher und gut aufgehoben fühlt?
Und was braucht mein Hund damit kein Frust in ihm entsteht der immer und immer größer wird?

Deshalb glaube ich, dass es gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist genau hinzuschauen und das wir alle auf unsere Hunde entsprechend eingehen.

Uns wird oft vermittelt, dass das Training mit einem Hund ganz, ganz einfach ist, dass wir uns einfach nur durchsetzen müssen und den Hund harte und strenge Grenzen setzen sollen, damit er so funktioniert wie wir es gern möchten.

Tatsächlich ändert sich das ja jetzt ein bisschen und das aus gutem Grund. Zu einem aufgrund der Tierschutzgesetze, das bedeutet Gewalt am Hund ist nicht mehr nur eine rein moralische Frage oder eine Frage der eigenen Einstellung und das merken wir auch daran, dass Hundeschulen oder auch Tierpensionen durch Gewaltanwendungen in Verruf geraten und teilweise auch geschlossen werden. Zum anderen wissen wir natürlich heute viel mehr über das Wesen des Hundes und über seine Bedürfnisse.

Die Verhaltensforschung liefert uns immer neue Hinweise darauf was unsere Hunde tatsächlich brauchen.
Was wär mir schon ein bisschen folgt weiß, dass ich innerhalb unseres Ausbildungsprogrammes (Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten/in für Hunde) sehr auf die Verhaltensbiologie eingehe. Und das aus gutem Grund.

Denn wenn du nicht weißt, wozu dein Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt, kannst du noch so viele Trainingsstrategien ausprobieren, es wird deinen Hund nicht dort abholen, wo er es braucht. Und zum Glück reden mittlerweile auch viel Hundetrainer darüber Tacheles.

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Das Training mit einem unsicheren, reaktiven oder nervösen Hund, ist nicht einfach!

 

Das Training mit einem unsicheren oder reaktiven Hund ist nicht immer einfach. Das merke ich auch mit meinem jetzigen Hund der Hermine. Tatsächlich ist Hermine, der Hund der mich bisher am meisten fordert. Ich bringe hier oft auch das Beispiel von Nero der mich zu der Verhaltenstherapie gebracht hat, der mich mein Wissen über Hundetraining infrage stellen ließ, aber tatsächlich war Nero im Vergleich zu Hermine jetzt ein Hund, der sich um Längen besser abholen ließ.

Und auch ich muss immer wieder hinschauen, muss mit meinem Hund trainieren muss mein Training optimieren und in die Wiederholung gehen. Auch wir Trainer müssen trainieren und auch wir müssen an der richtigen Stelle trainieren und das wieder und wieder.
Darüber muss man sich klar sein, wenn man einen Hund hat der Herausforderungen mit sich bringt.

Was alle Hundemenschen wollen, und was auch du bestimmt möchtest, ist das dein Hund mit dir durch diese Welt gehen kann, dass er deine Signale tatsächlich ausführen kann und dass er nicht in Flucht oder Kampfmodus gehen muss. Natürlich ist das unangenehm, wenn dein Hund jeden anderen Hund anbellt, wenn dein Hund die Wohnung nicht verlassen kann, weil einfach zu viel Angst hat, es ist natürlich schwierig, wenn dein Hund auf jeden kleinsten Reiz reagiert.
Und das Ziel, dass wir alle vor Augen haben ist im Training vorwärtszukommen. Das kriegst du aber nicht hin, wenn du direkt an der Herausforderung trainierst und dabei vergisst, dass das Training weit vorher beginnt.
Was ist ein Hund, der sich unsicher ist und deshalb öfter mal reaktiv reagiert braucht, ist kein Sitz, Platz, Bleib – Training. Zumindest nicht zu Beginn. Zuerst mal musst du dir eine stabile Basis aufbauen.

Du musst einen Hund tatsächlich kennenlernen, ihn einschätzen können und auf seine Emotionen eingehen.

Das sind die erstem Schritte im Hundetraining mit einem Hund der Herausforderungen hat:

Wenn dein Hund sich schlecht fühlt, ist er weder motiviert noch konzentriert. Wenn dein Hund überfordert ist, kommt er nicht ins Lernen. Und wenn du immer wieder deine Trainingsstrategie wechselst, weil der eine Tipp ganz gut klingt und einfach mal ausprobiert wird und nach 2 Tagen nicht klappt und deshalb gleich der nächste Tipp ausprobiert wird, gerätst du in einen Teufelskreis.

Dein Hund ist verwirrt, du bist verzweifelt. Das ist das Ergebnis des Ganzen.

Deshalb musst du dich doch im ersten Schritt erstmal entscheiden welche Linie will ich denn im Training gehen.
Dann musst du schauen, wo möchte ich dann mit meinem Hund hin, was soll er denn machen?

Was möchte ich denn eigentlich genau von meinem Punkt und wie kann ich ihm das vermitteln?

Es geht im ersten Schritt gar nicht darum das dein Hund ständig funktioniert und aus ihm ein Dekorationsstück zu machen, sondern es geht darum herauszufinden wie du deinen Hund unterstützen kannst. Und das kannst du, nur wenn du weißt, was in deinem Hund gerade vorgeht.

Wozu zeigt dein Hund sein bestimmtes Verhalten? Was drückt er denn damit aus?

Das Verhalten deines Hundes hat einen Grund und es kommt auch niemals aus dem Nichts. Dein Hund kündigt sein Verhalten an, ob du das jetzt schon siehst oder nicht ist eine andere Geschichte aber er tut es definitiv immer.

Deine Aufgabe im Zusammenleben mit deinem Hund ist es ihm dort abzuholen, wo er sich noch abholen lässt.
Und wenn du jetzt denkst Puh, das kann ich aber noch nicht, dann musst du früher ansetzen.

Wo beginnt das Training: Richtig bei dir!

Das Training beginnt damit, dass du deinen Hund kennenlernst und tatsächlich verstehst.
Es beginnt damit, dass du weißt was in deinem Hund vorgeht.

Der zweite Schritt ist es die ganzen negativen Emotionen, die dein Hund im Moment noch hat, in positive Emotionen umzuwandeln.
Ein Hund der sich wohl und sicher fühlt, der sich geborgen fühlt und in seiner Kommunikation verstanden wird muss nicht laut werden und muss auch nicht flüchten oder in den Kampf gehen.

 

Wenn du möchtest, dass dein Hundetraining funktioniert, musst du dich mit den Basics beschäftigen.

 

Und das ist extrem wichtig! Wenn du dich mit diesen ganzen Dingen nicht beschäftigt dann gehst du mit deinem Hund zusammen unter. Es wird nichts vorwärtsgehen, wenn du nicht an diese Basics gehst.

Wenn du diese romantische Vorstellung hast, dass dein Hund mit dir durch dick und dünn geht, immer an deiner Seite steht und jede Herausforderung zusammen mit dir meistert, muss bereit sein diese Basics umzusetzen.

Kommunikation ist keine Einbahnstraße und Bindung ist keine Einbahnstraße. Zu einem erfolgreichen Hundetraining gehören immer mindestens zwei. Dein Hund kann das nicht alleine.
Wenn er sich in einer Situation mies fühlt und nicht weiß, dass er sich in dieser Situation auch gut fühlen kann, dass er handlungsfähig bleiben kann, dass er Selbstwertgefühl aufbauen kann, dann hat er keine Chance deinen Erwartungen gerecht zu werden und deiner romantischen Vorstellung zu entsprechen.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Hast du schon mal versucht dich zu ändern? Holy sh**, die Arbeit an sich selbst ist die schwerste Arbeit, die es überhaupt gibt.

Was wir scheuen uns immer so davor neue Wege zu gehen. Wir drücken uns regelrecht davor diese Kellerarbeit, diese Basics, mit dem Hund uns zu erlauben. Aber die sind gar nicht so schwer, wenn dir einmal gezeigt wird, wie du die Sache angehen kannst. Mittlerweile gibt es klasse Tools dafür dir diese Basis, dieses Fundament, mit deinem Hund zusammen, aufzubauen.

Das ist übrigens genau das was wir im Workshop machen. Genau an diesem Punkt, an dieses Fundament, gehen wir im Workshop ran.

Wer ein Sitz, Platz und Bleib-Training, dieses typische 0815-Training, das du vielleicht bisher mit deinem Hund gemacht hast, erwartet, der wird überrascht sein. Wir beginnen im Workshop damit deinen Trainingsweg aufzuräumen.

Einfach, weil das so wichtig ist diese Reihenfolge einzuhalten. Niemand baut ein Haus von oben nach unten. Warum? Weil es nicht funktioniert. Jedes Haus steht auf einem Fundament aus gutem Grund. Das Fundament sorgt dafür, dass das Haus stabil steht.
Und genauso ist es mit deinem Training auch. Du brauchst dieses stabile Fundament. Du musst bei Punkt 1 beginnen und musst wissen, wozu dein Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt damit du an der Ursache des Verhaltens ansetzen kannst und nicht nur mit Verhaltensunterdrückung arbeitest.

Und wenn ich ganz, ganz ehrlich bin geht es im ersten Schritt gar nicht um das Training an sich, sondern es geht um Unterstützung. Es geht darum, dass du deinen Hund abholen kannst damit er ins Lernen kommt damit er deine Signale befolgen kann damit Signale generalisieren könnt damit dein Hund deinen Vorstellungen entsprechen kann.

Das ist der Schlüssel. Den Schlüssel den du brauchst. Und dann kannst du an die Herausforderungen gehen, dann kannst du dir höhere Ziele mit einem Hund setzen.

Erstmal musst du das Immunsystem der Psyche deines Hundes wieder aufbauen. Ihn stabilisieren. Damit er Herausforderungen aushält oder dass diese später ihn auch ehrlich und tatsächlich nicht mehr stressen.

Wir sehen uns im Workshop, damit wir dein Training optimieren können!

 

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