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Wie ein positives Mindset dein Training verbessert

 

Heute würde ich gerne mit dir, über das Thema Mindset sprechen. Was ist das? Warum ist das auch im Hundetraining wichtig? Was bewirkt das richtige Mindset in uns?

All diese Fragen kläre ich heute mit dir, schön, dass du dir die Zeit nimmst diesen Blog zu lesen und damit das Zusammenleben mit deinem Hund schon mal wesentlich verbessern wirst.

Vielleicht hast du den Begriff Mindset ja schon mal gehört. Darunter versteht man die gewohnte Denkweise einer Person, die durch positive wie auch negative Erlebnisse und Erfahrungen geprägt ist.

Was genau heißt das? Wenn du eine Sonnenbrille mit blauen Gläsern aufhast, siehst du alles ein bisschen in einem Blauton, trägst du aber eine Sonnenbrille mit gelben Gläsern, siehst du alles etwas gelber.

Genau das ist auch unser Mindset. Also quasi die Brille, durch die wir die Welt sehen und wie wir sie sehen.

Wir glauben dadurch oft, dass das, was wir sehen und fühlen, die einzige Realität ist, die es gibt. Unsere Wahrheit ist festgeschrieben. Wenn du deinen Hund jetzt also als stur und ungehorsam wahrnimmst, dann ist das in deinen Augen auch so. Punkt. Der Hund hört nicht. Fertig.

Wir interpretieren und sehen die Dinge durch unsere eigene Brille. Diese „Brille“ beeinflusst, wie du dich fühlst, wie du handelst und wie du mit deinem Hund trainierst und auch wie du von dir selbst denkst. Egal was dir passiert, was du tust und wie du dich fühlst, dein Mindset entscheidet wie du diese Dinge wahrnimmst und was du draus machst.

Dazu ein Beispiel: Du freust dich wahnsinnig auf deinen freien Tag, denn es ist eine echt tolle Wanderung geplant. Aber als der Tag gekommen ist und du zum Fenster rausschaust, siehst du das es regnet. Und zwar in Strömen! Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder du ärgerst dich ohne Ende darüber, dass das Wetter dir deine Pläne versaut hat, oder du machst das Beste draus.

Das Einzige, was du in diesem Moment weißt, ist, dass es regnet und du den Tag neu planen kannst. Wie du diesen Tag dann nutzt, liegt ganz bei dir. Einfach mal eine andere Brille aufsetzen und die Dinge von einer anderen Seite betrachten, kann an solchen Tagen extrem hilfreich sein.

Das ist genau der Grund, weshalb ein positives Mindset auch im Hundetraining so wichtig ist. Es hilft dir dabei, das Beste aus einer Situation zu machen, deine Ziele zu erreichen und mehr an dich selbst zu glauben. Kaum etwas beeinflusst dein Leben mehr als dein Mindset.

Ich würde das gerne noch vertiefen: Wie reagierst du auf jemanden, der in irgendeiner Art und Weise unfreundlich zu dir ist? Glaubst du, dass du jetzt nichts wert bist oder das sogar verdient hast? Oder denkst du, dass dein Gegenüber einen schlechten Tag und das, was er zu dir sagt, eigentlich nicht dein Problem ist?

Oder du kommst im Training einfach nicht weiter. Hast du deshalb gleich versagt? Denkst du, okay, das wird nichts, also gebe ich auf. Oder denkst du in Lösungen und Möglichkeiten und denkst dir eine neue Art und Weise aus, wie du deinem Hund das vermitteln kannst, was du gerne von ihm möchtest?

Merkst du den Unterschied? Das sind nur kleine Beispiele, die zeigen, wie dein Mindset dein Leben beeinflusst. Deine Gefühle, deine Handlungen, einfaches alles wird durch dein Mindset beeinflusst. Deshalb ist es auch wichtig, dass du ein positives Mindset entwickelst, damit du positiv denkst und handelst und somit auch positive Resultate erzielst.

Denken. Handeln. Resultate.

Aber wie bekomme ich das jetzt hin? Dass ich so ein positives Mindset habe? Das Ganze ist ein Prozess, innerhalb deiner Weiterentwicklung. Ich gebe dir mal so ein paar Tipps mit auf den Weg, wie du dein Mindset auf den richtigen Weg bringen kannst. Die Umsetzung liegt ganz bei dir:

Schreibe dir jeden Abend auf, was heute besonders gut gelaufen ist. Der Tag hat 24 Stunden, irgendwas gibt es immer. Blende, dass, was in deinen Augen schiefgelaufen ist völlig aus.
Jeden Morgen, schreibst du mindestens fünf Dinge auf, für die du dankbar bist. Du kannst Dankbar sein für alles was ist, war und kommt.
Feier mit deinem Hund jeden noch so kleinen Schritt in die richtige Richtung.
Lege alte Glaubenssätze über dich und deinen Hund ab und erschaffe dir neue positive.
Erstelle dir deine eigenen Affirmationen (dazu gibt es einen Blogartikel zu finden auf unseren Blog).
Sehe Herausforderungen nicht als etwas Schwieriges an, sondern als gute Kraft, in die Tat zu kommen.

Bedenke bitte dabei, dass es nicht darum geht, negative Gefühle vollkommen zu ignorieren. Es geht darum, dass du merkst, dass jeder Tag etwas Gutes für dich bereithält. Jeder Tag bietet neue Chancen und Möglichkeiten und darf in vollen Zügen gelebt und genossen werden.

Du kannst jeden Tag wieder ein kleines Stück wachsen, dir mehr vom schönen Zusammenleben mit deinem Hund nehmen. Jeder macht mal Fehler, nobody is perfect. Fehler, Rückschläge und auch negative Gefühle gehörten absolut zum Leben dazu. Bei wem läuft den bitte immer alles absolut reibungslos? Genau bei niemandem. Es kommt eben nur darauf an, was wir aus unseren Fehlern machen, wie wir aus Rückschlägen lernen und ob wir bei negativen Gefühlen, tief genug auf Ursachenforschung gehen können, um dann entsprechend zu vergeben oder eben auch daraus zu lernen. Nur wer absolut nichts macht, macht keine Fehler und muss keine Rückschläge einstecken. Fehler und Rückschläge sind dafür da, um aus ihnen zu lernen und daran zu wachsen.

Wie merkst du, dass du mit deinem Mindset auf einem guten Weg bist?

Du merkst es deutlich daran, wenn dir die Sprüche anderer nichts mehr ausmachen. Wenn du weißt, dass wenn jemand dich beleidigt oder unhöflich zu dir ist, es nichts mit dir zu tun hat, sondern dein Gegenüber das Problem hat.

Du merkst es auch daran, dass du in herausfordernde Situationen nicht mehr verzweifelst, sondern direkt nach Lösungen und Möglichkeiten suchst, dass du dich mit anderen nicht mehr vergleichst und deinen Weg bestimmt und selbstbewusst gehst.

Ein Beispiel: Du gehst mit deinem Hund spazieren. Ein anderer Hund kommt dir entgegen. Du hast keine Chance einen großen Bogen zu machen oder sonst irgendwie auszuweichen, also versuchst du deinem Hund mit einer Futtersuche etwas „abzulenken“. Das klappt aber nicht und eh du dich versiehst, hängt dein Hund bellend in der Leine.

Du hast zwei Möglichkeiten: Du kannst dir sagen, Mensch, der doofe Hund kapiert es einfach nicht. Und den Spaziergang gleich mal als Misserfolg des Tages abstempeln.

Oder du kannst eine Erkenntnis daraus gewinnen. Im Training seid ihr noch nicht so weit, dass so viel Nähe für deinen Hund okay ist und er ist noch auf einem zu hohen Stresslevel, so hoch, dass er nicht mal sich mit einer Futtersuche ablenken lässt. Dadurch weißt du, wo du ansetzten musst, im Training.

Dein Erfolg im Training mit deinem Hund hängt immer von deiner Bereitschaft ab, dazuzulernen, dich weiterzuentwickeln. Deine gesamte Wahrnehmung, deine gesamte Wirklichkeit, dein Leben wird davon beeinflusst, wie dein Mindset ist.

Du und dein Hund habt keine Grenzen im Training und im Zusammenleben. Grenzen sind immer etwas, die zuerst im Kopf entstehen. Wenn du das Gefühl hast du kommst im Training nicht weiter, dann schau genau hin woran es liegt, statt das Handtuch zu werfen. Ist es noch nicht genug generalisiert? Bist du die Schritte des Trainings vielleicht zu schnell gegangen? Braucht dein Hund mehr Zeit? Hatte er vielleicht schon die ein oder andere negative Erfahrung? Das wichtigste ist immer, herauszufinden, wozu dein Hund sein Verhalten zeigt, dass er gerade zeigt. Wie du das rausfindest, erklären wir dir in unserem Workbook für Null Euro. Gibt’s auf unserer Homepage. Und da müsste jetzt dein Kopf sagen – YES, eine Hilfestellung für 0 Euro – genial. Hol es dir, lerne dazu und wachse.

Wir wollen ja positive Gedanken, positive Handlungen und positive Resultate, anstatt negative Gedanken, negative Handlungen und damit auch negative Resultate. Niemand möchte das, also es wird Zeit an deinem Mindset zu arbeiten und das Zusammenleben mit deinem Hund zu etwas großartigen zu machen. Sei zufrieden mit dir und deinen Hund. Aus Zufriedenheit entsteht Vergleiches Glück und bedeutet immer Weiterentwicklung, niemals stillstand.

Feiere jeden kleinsten Schritt in die richtige Richtung im Training mit deinem Hund. Jeden. Höre auf, nach Schuldigen oder Gründen zu suchen, weshalb irgendetwas nicht klappt. Das bestärkt dich nur in deinen Glauben, dass es sowieso nichts wird. Das wird dann zum Teufelskreis. Genau das bringt dann dein Training zum Stagnieren. Du kommst nicht weiter, die Entwicklung bleibt aus und damit auch die Erfolge.

Aber, zum Glück, geht es eben auch anders. Agiere, statt nur zu reagieren. Lerne dazu und nehme die Tipps, die ich dir gerade gegeben habe wirklich ernst, um dein Mindset zu verändern. Es gibt nichts, was du und dein Hund nicht schaffen könnt. Es gibt nichts, was dich von Gegenteil überzeugen könnte. Wenn du ab sofort nicht mehr weiterkommst, bist du in der Lage dir zu helfen. Lösungen und Möglichkeiten bietet uns das Leben jeden Tag an, wir müssen sie nur erkennen und zugreifen. Überlege dir eine neue Strategie, damit dein Training funktioniert. Und natürlich kann man sich dazu Unterstützung holen. Sein Wissen vertiefen. Bereit sein für geniale Veränderung und es wirklich wollen. Verantwortung für das eigene Leben übernehmen, da man keine Angst mehr vor Fehlern oder Rückschlägen hat, sondern diese als gute Kraft in die Tat zu kommen ansieht. Das ist ein positives Mindset.

Also atme jetzt einmal tief durch und überprüfe für dich selbst, ob du mit dem, was ich dir erzähle, klarkommst:

Den Fokus auf die guten Dinge setzen, auf das, was bereits funktioniert, bringt dir weit mehr, als dich mit dem zu beschäftigen, was noch nicht funktioniert.

Du bist zu 100 % für dein Leben verantwortlich. Du hast es in der Hand.

Gedanken formen unsere Worte, unsere Worte bestimmen unsere Handlungen und damit das Training mit unserem Hund. Also gehe mit einer positiven Stimmung in das Training hinein und nicht mit dem Gedanken: Das wird eh nichts. Sehe Hundebegegnungen, Leinengezerre oder andere Herausforderungen nicht als etwas total Schlimmes, sondern als Kommunikation deines Hundes, der dir ehrlich mitteilt, wo seine Herausforderungen liegen, an denen ihr gemeinsam arbeiten könnt.

Denke in Lösungen und Möglichkeiten, anstatt das Handtuch zu werfen. Rückschläge kennt jeder. Es kommt darauf an, was du daraus machst.

Wenn du Fehler machst, lernst du daraus. Völlig egal was andere über dich denken oder reden, das hat nichts mit dir zu tun. Du musst dich vor niemanden rechtfertigen. Vor absolut niemanden.

Auch du kannst ein positives Mindset lernen, kannst es leben und kannst spüren, wie sich auch das Zusammenleben mit deinem Hund, alleine dadurch schon verbessert.

Fange gleich heute damit an, dir aufzuschreiben, was heute alles gut funktioniert hat. Fokussiere dich auf das Gute. Konzentriere dich darauf, was du gut gemeistert hast, was dir gelungen ist, was dein Hund für Erfolge gemacht hat, jeden kleinsten Schritt in die richtige Richtung kannst du feiern!

Schreibe dir auf, worauf du stolz bist! Wachse über dich hinaus. Erlaube es dir. Du bist der Fels in der Brandung für deinen Hund. Sei selbstbewusst, das kannst du sein, auch in Situationen in der dein Hund mal nicht so funktioniert wie es die Gesellschaft von ihm gerade erwartet. Bleibe ruhig und gelassen, denn nur zu kannst du adäquat agieren, also die richtigen Entscheidungen deiner Handlungen in einer herausfordernden Situation treffen.

Fange direkt heute mit deinem Journal an. Am Abend notierst du dir, was alles gut gelaufen ist, worauf du Stolz bist und welche Erfolge du feiern konntest, am Morgen notierst du dir mindestens zehn Dinge, für die du dankbar bist, du kannst dankbar sein für alles was ist, war und kommt. Notiere dir auch jeden Tag deine Affirmation in deinem Journal. Damit du alte Glaubenssätze, die in deinem Leben eigentlich schon lange nichts mehr verloren haben, loslassen kannst.

Denke daran, dass du nicht nur dankbar sein kannst für alles Große, sondern vor allem auch für die kleinen Dinge. Ein Kompliment, die Tasse Kaffee am Morgen, ein sonniger Tag, ein freier Tag, eine neue Hose, die du dir gestern gekauft hast, dankbar dafür, dass dein Hund gestern das erste Mal eine halbe Stunde am Stück alleine bleiben konnte usw.

Auch die Sachen, die gut gelaufen sind beim Tagesrückblick müssen, nicht gleich ein Lottogewinn sein. Bist du stolz auf dich, weil du es geschafft hast etwas zu tun, was du schon lange vorhattest? Oder hattest du einen guten Flow bei der Arbeit? Eine Autofahrt, ohne dass etwas passiert ist? Hast du es geschafft, einen Erfolg mit deinem Hund zu feiern? Dir ist heute kein Teller zu Bruch gegangen, ja super! Egal was es ist, es gibt immer etwas Gutes! Ich zum Beispiel werde mir heute Abend notieren, dass ich es geschafft habe, diesen Blog und die dazugehörige Podcast-Folge aufzunehmen, die mir schon ewig im Kopf rumschwirrt. Und du könntest dir aufschreiben, dass du dir diesen Podcast angehört hast und dadurch viel gelernt hast. Perfekt. Mega. Einfach klasse.

Mit jedem noch zu kleinen Erfolg steigerst du deine Motivation und du wirst automatisch zufriedener sein. Du hast deine Entwicklung in deinem Journal dann auch schwarz auf weiß. Du wirst automatisch selbstbewusster, alleine deshalb, weil dir bewusstwird, was du eigentlich alles gebacken bekommst. Und genau das verbessert dann auch das Training mit deinem Hund! Garantiert.

Glaube an dich. Das zahlt sich immer aus. Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.

Wenn dir dieser Blog gefallen hat, dann hinterlasse uns gerne einen Kommentar dazu. Vernetze dich super gerne mit uns auf Facebook und Instagram, damit du keine Tipps mehr für dein Training mit deinem Hund verpasst und dir nicht unsere Angebote entgehen. Hole dir auch unbedingt das Workbook für 0,00 Euro und gehe damit dem Verhalten deines Hundes direkt auf den Grund, damit du im Training an der richtigen Stelle trainierst. Zum Schluss noch eine Sache dir mir sehr am Herzen liegt, das Workbook zur Ersten-Hilfe-beim Hund. Werde zum Lebensretter, werde Ersthelfer für Hunde. Viel zu wenig Hundemenschen können im Notfall wirklich helfen. Helfe mir, das zu ändern und hole dir dieses wertvolle Workbook.

Hab einen ganz wundervollen Tag.

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