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Stubenreinheit – Nur die Ruhe bewahren

Dem Welpen muss regelmäßig die Gelegenheit geboten werden, sich zu lösen. Dies kann anfangs durchaus jede Stunde der Fall sein und das auch in der Nacht.

Auf jeden Fall sollte man mit dem Welpen nach folgende Aktivitäten raus:

– Immer nach dem Fressen und Trinken

– Nach dem Schlafen

– Nach dem Spielen

Sobald der Kleine sich außerhalb der Wohnung löst, sollte er ausgiebig gelobt werden.

Sollte doch mal was in die Wohnung gehen – auf keinen Fall schimpfen.

Dies verunsichert den Welpen und verzögert die Stubenreinheit! Schimpfen oder Strafe bei Missgeschicken, kann sogar soweit gehen, dass der Welpe sich in Gegenwart seines Menschen gar nicht mehr lösen traut! Also immer schön die Ruhe bewahren und Hinterlassenschaften einfach kommentarlos entfernen.

Nur kein Drama machen! Der Welpe macht es schließlich nicht mit Absicht.

Er muss noch lernen, seinen Schließmuskel zu kontrollieren.

Aufhalten von Kot und Urin ist erst ab den 6. Monat über einen längeren Zeitraum möglich.

Man sollte den Welpen von Anfang an daran gewöhnen, sich auf verschiedene Untergründe zu lösen.

Und am besten, sobald sich der Welpe außen zum lösen bereit macht, ein Signal drauf geben.

Also zum Beispiel: Pullern oder Pfütze. Und natürlich das Loben nicht vergessen.

Sollte die Stubenreinheit länger nicht funktionieren empfehlen wir folgende Situation zu hinterfragen:

  1. Beim Züchter anfragen, welche Schritte dieser bereits unternommen. Gute Züchter üben bereits die Stubenreinheit mit Welpen. Hat dies der Züchter verpasst, wird es länger dauern, bis ein Erfolg zu erkennen ist.
  2. Dein Welpe bekommt mit, wenn du aufstehst während er schläft! Das heißt für dich, raus mit ihm.
  3. Wenn du außer Sichtweite für deinen Welpen bist, bekommt er eventuell Angst und Stress. Da kann es passieren, dass etwas auf den Teppich geht.
  4. Wie bereits erwähnt, ist schimpfen keine Lösung. Es führt zur Angst vor dem Menschen und dazu, dass der Hund eben etwas Versteckter seine Notdurft verrichtet.
  5. Auf keinen Fall Hinterlassenschaften mit Essigreiniger oder Reiniger mit scharfen Gerüchen entfernen. Diese regen direkt zum Drüberpinkeln an. Ideal ist Enzymreiniger.
  6. Jeder Hund zeigt anders, dass er raus muss. Es liegt an dir diese Zeichen zu erkennen und richtig zu deuten. Manche Hunde gehen direkt zur Haustür, andere schauen in Richtung Fenster. Manche drehen sich im Kreis, anderer geben Laute von sich. Durch gutes beobachten erkennst du mit der Zeit die Zeichen und kannst reagieren.
  7. Nass, kalt oder zu heiß. Nicht bei jedem Wetter möchte der Welpe raus. Mache deinem Welpen das Wetter schmackhaft. Zum Beispiel mit ein bisschen Fleischwurst, die er draußen dann bekommt. Aber Vorsicht! Bei Hitze den Hund nicht auf der Straße laufen lassen!
  8. Sollte nach ein paar Wochen noch kein Fortschritt in Sicht sein, sollte man den Tierarzt um Hilfe bitten. Eine verschleppte Blasenentzündung oder anderer Krankheiten können die Stubenreinheit beeinflussen.

Falls du mehr über die erste Zeit mit dem neuen Familienmitglied wissen möchtest, lade dir das JoyDogs – Das Welpen Workbook herunter.

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