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Unsicherer Hund durch die Angst begleiten, Verhaltenstraining, Verhaltenstherapie für Hunde

Deshalb solltest du bei Angst und Stress nicht auf Leckerlis setzen

Hör auf deinen Hund bei Angst zu bestechen – die Angst liegt tiefer!

Hast du einen Hund zu Hause, der ängstlich oder unsicher ist? Du bist nicht allein. Viele Hundemenschen stehen vor der Herausforderung, wie sie ihrem Hund tatsächliche und ehrliche Sicherheit und Vertrauen vermitteln können. Oft wird versucht, Ängste mit Leckerlis zu lindern, doch leider funktioniert das nicht so, wie man es sich erhofft. In diesem Blogartikel erfährst du, warum Bestechung mit Futter nicht der richtige Weg ist und was dir und deinem Hund wirklich hilft. Entdecke, wie du durch Verständnis, gezielte Förderung und stabile Routinen das Selbstvertrauen deines Hundes stärken kannst.

Den Podcast findest du auch unter JoyDogs Hundetraining auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Hunde können in verschiedenen Situationen Ängste und Unsicherheiten entwickeln – sei es durch bestimmte Gegenstände, das Wetter, oder sogar das eigene Herrchen. Viele Hundebesitzer greifen in diesen Momenten zu Leckerlis, um ihren Hund zu beruhigen. Doch warum funktioniert das oft nicht langfristig? In diesem Blogartikel erfährst du, warum Bestechung mit Futter keine nachhaltige Lösung für ängstliche Hunde ist und wie du stattdessen Vertrauen und Sicherheit aufbauen kannst.

Komplexität der Hundeangst

Hinter den Ängsten und Unsicherheiten deines Hundes können viele Faktoren stehen, von traumatischen Erlebnissen und Vernachlässigung bis hin zu genetischen Veranlagungen und Umweltfaktoren. Angst und Unsicherheit sind tief verwurzelte Probleme, die nicht einfach durch äußere Belohnungen wie Futter gelöst werden können. Stattdessen benötigen sie eine ganzheitliche Herangehensweise.

Bedürfnisse deines Hundes verstehen

Um die Angst deines Hundes wirklich zu reduzieren, musst du seine Bedürfnisse verstehen und darauf eingehen. Hier sind einige grundlegende Aspekte, die oft übersehen werden:

  1. Autonomie und Selbstverwirklichung: Hunde möchten ihre Umgebung erkunden und eigene Entscheidungen treffen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und reduziert Unsicherheiten.
    • Beispiel: Lass deinen Hund beim Spaziergang entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte.
  2. Spiel und Spaß: Spielen ist sowohl eine körperliche als auch eine mentale Beschäftigung. Durch gemeinsames Spielen baust du eine positive Beziehung auf.
    • Beispiel: Interaktive Spiele wie Suchspiele oder Intelligenzspielzeug fördern die geistige Aktivität deines Hundes.
  3. Stabilität und Routinen: Ein geregelter Tagesablauf gibt deinem Hund Sicherheit.
    • Beispiel: Feste Fütterungszeiten und regelmäßige Spaziergänge helfen deinem Hund, sich in seiner Umgebung wohlzufühlen.
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Vertrauen zum Hund aufbauen

Vertrauen ist das Fundament jeder Beziehung. Hier sind einige wichtige Schritte, um das Vertrauen deines Hundes zu gewinnen:

  1. Konsistenz und Vorhersehbarkeit: Hunde fühlen sich sicher, wenn sie wissen, was sie erwartet. Ein konsistenter Tagesablauf hilft dabei.
  2. Geduld und Zeit: Vertrauen wächst langsam. Sei geduldig und dränge deinen Hund nicht in unangenehme Situationen.
  3. Körperliche Nähe und Berührung: Körperliche Nähe und sanfte Berührungen fördern die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen.
  4. Kommunikation: Achte auf die Körpersprache deines Hundes und sprich ruhig und sanft mit ihm.
  5. Sicherheit und Geborgenheit: Biete deinem Hund einen sicheren Rückzugsort.

Unterstützung bei der Vertrauensbildung

Um deinem Hund zu helfen, Vertrauen in Menschen und neue Situationen aufzubauen, kannst du folgende Strategien anwenden:

  1. Langsame Einführung und positive Assoziationen: Führe deinen Hund langsam an neue Menschen und Situationen heran. Sorge dafür, dass diese Begegnungen positiv und stressfrei verlaufen.
  2. Entspannungstechniken: Lerne, wie du deinen Hund durch Massagen oder gezielte Entspannungstechniken beruhigen kannst.
    • Beispiel: Sanfte Berührungen und Massage können helfen, die Muskulatur zu entspannen und den Herzschlag zu verlangsamen.
  3. Regelmäßige Bewegung und geistige Beschäftigung: Körperliche Aktivität und geistige Herausforderungen sind wichtig, um überschüssige Energie und Stress abzubauen.
    • Beispiel: Plane tägliche Spaziergänge ein und biete ihm Spielzeuge und Aufgaben, die ihn geistig fordern.

Umgang mit spezifischen Ängsten bei Hunden

Ein häufiger Grund für Angst bei Hunden ist die Angst vor bestimmten Menschen oder Situationen. Statt deinen Hund mit Futter zu beruhigen, solltest du ihn dabei unterstützen, Vertrauen aufzubauen.

  1. Vertrauen durch positive Verstärkung: Belohne deinen Hund, wenn er mutig ist, aber zwinge ihn nicht in beängstigende Situationen.
  2. Sozialisierung und positive Erfahrungen: Ermögliche deinem Hund positive Erfahrungen in stressfreien Umgebungen.
  3. Gemeinsame Entspannung: Schaffe Momente der Ruhe und Entspannung gemeinsam mit deinem Hund.

Warum Handfütterung im Hundetraining keine Lösung ist

Langfristig schafft sie Abhängigkeit und verstärkt Unsicherheiten, wenn du nicht in der Nähe bist. Eine ehrliche Bindung entsteht durch Vertrauen und Verständnis, nicht durch Abhängigkeit.

Zusammenfassung

  • Kekse sind keine Lösung für alles: Verstehe die tiefer liegenden Ursachen der Angst deines Hundes.
  • Vertrauensverhältnis und Bindung: Gehe auf die Bedürfnisse deines Hundes ein und schaffe eine stabile Beziehung.
  • Fördere Talente und Fähigkeiten: Ermutige deinen Hund, seine Stärken auszuleben, um sein Selbstvertrauen zu stärken.
  • Vermeide Zwang: Lass deinen Hund selbst entscheiden, wie weit er sich an Angstauslöser herantraut.
  • Handfütterung: Nutze Handfütterung nicht als einzige Methode im Training.

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Für weitere Tipps und detaillierte Anleitungen zur Unterstützung deines ängstlichen Hundes kannst du dir mein Ebook für 0 Euro herunterladen. Der Link dazu findest du in der Podcastbeschreibung.

Durch eine gezielte, einfühlsame Herangehensweise kannst du deinem Hund helfen, seine Ängste zu überwinden und ein selbstbewusstes, glückliches Leben zu führen.

 

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